Jeder kennt ihn, die meisten davon schätzen ihn sehr, den Käse. In vielen verschiedenen Varianten, ob würzig oder mild, ganz egal, jeder findet seinen Käse auf der Welt. Und den meisten läuft auch beim Anblick von warmem Käse auf Pizzen oder Aufläufen sprichwörtlich das Wasser im Munde zusammen, doch der Schrecken für jeden passionierten Fettsünder und Käse-warm-Genießer heißt "Analogkäse". Denn was so lecker gold-gelb auf Pizzen und Käsebrötchen liegt, ist in Wahrheit immer häufiger eine Mischung aus Pflanzenfett, Eiweißpulver und Geschmacksverstärker. In Berlin enthalten von 21 Proben, die von Januar bis einschließlich März gesammelt wurden, 13 Proben das Käseimitat, sagt Regina Kneiding, Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit und Verbraucherschutz. Nun will man im Mai und Juni verstärkt Pizzen, Aufläufe und Backwaren kontrollieren. Doch der "Analogkäse" ist nicht verboten, verboten ist lediglich das viel billigere Pflanzenfett als Käse auszugeben, also den Kunden zu täuschen. „In Käse muss Milch sein“, sagt Sandra Papst, Sprecherin des Bundesverbraucherschutzministeriums. Doch nicht die großen Pizzabäcker wie Wagner oder Dr. Oetker stehen im Verdacht das Käseimitat zu verwenden, sondern eher die Pizzeria an der Ecke.
Käse, Käse, alles Käse?
Labels: Analogkäse, Käse, Pizza
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