Falls jemand in den letzten Monaten den Flughafen Berlin-Tegel besucht hat, war es recht wahrscheinlich, dass ihm eine schöne blonde Frau mit Lockenwicklern, Flipflops und einem Rock bekleidet über den Weg lief.
Bei dieser Frau handelte es sich um Jaana J., einer Finnin, die Anfang Dezember aus einer ambulanten Behandlung in ihrer Heimatstadt Tyrvää verschwunden war. Anscheinend führte sie ihr Weg nach Berlin. Dort lebte sie in den letzten Monaten auf dem Gelände des Flughafens Tegel. Nachdem ihr Koffer gestohlen wurde, war die Finnin ohne Deutschkenntnisse und ihrem Gepäck endgültig auf dem berliner Flughafen gestrandet.
Was sich nun anhört wie die Handlung des Films "Terminal", bei der Tom Hanks nach dem Zusammenbruch seines Heimatlandes auf einem amerikanischen Flughafen landet, endet in diesem Fall jedoch nicht mit einem typischen filmischen Happy-End.
Nach mehreren gescheiterten Versuchen die Frau von einer Heimreise zu überzeugen und einer zwischenzeitlichen Einweisung in die Psychatrie, irrt Jaana J. nun mittellos und ohne Sprachkenntnisse durch Berlin.
Die finnischen Behören und Medien werfen nun Berlin Unmenschlichkeit und unterlassene Hilfeleistung vor. Die richterliche Entscheidung die Frau zu entlassen sei verantwortungslos, so der Tenor in Finnlands Medien.
Geistig verwirrte Frau am Flughafen Berlin Tegel gestrandet.
Erneutes Blutbad in Alabama!
Wie eine tragische Bestätigung des Amoklaufs in Cleveland vor wenigen Tagen (Kloart berichtete), hat ein 27-jähriger Mann im Bundesstaat Alabama in den USA elf unschuldige Menschen mit in den Tod gerissen. Darunter auch ein Kind. Der Amokläufer, Micheal McLendon, steckte zunächst das Haus seiner Mutter in Brand, die Polizei konnte vorerst nichts darüber aussagen, ob die Frau zuerst erschossen wurde. Danach tötete der Killer seine Großeltern, sie hatten den jungen Micheal damals großgezogen. Doch auch völlig Unbeteiligte erschoss der Mörder. Frau und Kind eines lokalen Scherrifs brachte er kaltblütig um. Eine Frau, die gerade ein Tankstellen-Bistro verließ und eine Person in einem Haushaltswarenladen fanden durch Micheal McLendon den Tod. Scheinbar wahllos fuhr er auf der Straße entlang und schoss auf Menschen, eine Familie, die einfach nur auf ihrer Veranda saß, wurde von ihm hingerichtet. Auf der Flucht rammte er einen Polizeiwagen, schoss auf die Polizisten. Ein Gesetzeshüter wurde durch Glassplitter leicht verletzt. Micheal McLendon flüchtete in ein Gebäude. Ob sich der feige Täter dort selbst erschoss, oder durch Kugeln der Polizei starb, ist bis jetzt noch nicht geklärt.
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