UEFA plant Anklage wegen Manipulation

Jetzt also doch - Die Europäische Fußball-Union (Uefa) kündigte an gegen einen Klub Anklage wegen Manipulationsverdacht zu erheben.

Monatelange Untersuchungen der UEFA scheinen jetzt die traurige Gewissheit ergeben zu haben, dass auch der internationale Fußball nicht frei von Korruption ist. Nachdem in den letzten Wochen bereits der Handball von negativen Schlagzeilen in dieser Richtung geprägt war, wird sich jetzt wohl auch der Fußball damit herumschlagen müssen.


Foto: UEFA-Generalsekretär
David Taylor. (AP)

Im vergangenen Herbst hatte die UEFA bereits einen Untersuchungsausschuss ins Leben gerufen, um gegen Wettmanipulationen vorzugehen.

Insgesamt wurden 25 Spiele wegen Manipulationsverdacht untersucht und jetzt soll es offenbar konkrete und belastende Hinweise geben. Es sei schwierig, konkrete Beweise für Manipulation zu finden, aber "Innerhalb der nächsten Tage werden wir gegen einen Klub konkret Anklage erheben", sagte UEFA-Generalsekretär David Taylor.

UEFA-Präsident Michel Platini kündigte weiterhin an: "Ich werde extrem hart mit denen umgehen, die betrügen. Ich akzeptierte keine Spieler, die betrügen, und werde sie für alle Aktivitäten im Fussball sperren."

Es bleibt zu hoffen, dass der Fußball nicht als Verlierer aus den Wettmanipulationen heraus geht.

Sozialamt knallhart

„In den letzten Tagen habe ich Sie mehrfach gesehen, wie Sie vor dem Rewe-Supermarkt gebettelt haben“, hieß es in einem Brief vom Sozialamt an einen Sozialhilfe-Empfänger.

Das Sozialamt hat seine Augen und Ohren stets überall. Nur andere wichtige Organe, wie das Herz, finden sie nur selten. So hat ein Mitarbeiter des Sozialamts der Stadt Göttingen einen bettelnden Mann kürzlich als Sozialhilfe-Empfänger erkannt und leitete die "notwendigen" Schritte in die Wege.

Diese Schritte bestanden darin, die beobachtete Geldmenge, in Höhe von "sechs Euro zur Mittagszeit", auf ein Gesamteinkommen hochzurechnen (120 Euro) und es, ohne Anhörung des Betroffenen, von den Leistungen abzuziehen.

Das niedersächsische Sozialministerium reagierte mit Unverständnis auf die Entscheidung und forderte einen Bericht an.

Ein Sprecher der Stadt Göttingen sagte darauf, dass die Stadt "in zwei bis drei Fällen" Bettlern die Sozialhilfe gekürzt habe. "Wenn wir von Zusatzeinkünften erfahren, müssen wir das Gesetz anwenden", sagte er.

Augen und Ohren auf beim Betteln, das Sozialamt is watching you!