Rassismus in einer russischer Eiswerbung?

"Innen schwarz, außen weiß" lautet der Werbespruch für ein russisches Eis, der nun zu Rassismusanschuldigungen führte.

Ein russischer Eishersteller in Russland wirbt seit kurzem mit dem Spruch "Innen schwarz, außen weiß" und einer Cartoonfigur für sein Eis. Soweit, so uninteressant, könnte man meinen. Jedoch sieht die Figur dem US-Präsidenten Barack Obama recht ähnlich und steht auch noch vor einem Gebäude, das leicht als Capitol zu identifizieren ist.

Spiegel.de
Ein Barack Obama als Werbefigur ist auch noch keine Schlagzeile Wert, sollte man meinen, jedoch waren einige Kritiker anderer Meinung. Die Werbung für das Eis und der Werbespruch sind rassistisch, lautete das Urteil.

Der für das Werbemotiv verantwortliche PR-Fachmann Andrej Gubaidullin wies die Rassismusvorwürfe entschieden zurück und sagte, dass es überhaupt nicht rassistisch, sondern einfach lustig sei.

Gerade der Werbespruch erinnert an den Vorwurf der Kritiker im Wahlkampf, die Barack Obama mit den Worten, er sei außen schwarz, aber innen (beziehungsweise er rede) weiß, bedachten.

Ist die Werbung nun rassistisch oder übertriebene Hexenjagd?

Diebstahl: Mafia klaut eine halbe Million Kondome

Die italienische Mafia überfällt einen LKW-Fahrer und erbeutet 500.000 Kondome.

Die Camorra kontrolliert die Wirtschaft in weiten Teilen Italiens. Das musste nun auch der deutsche LKW-Fahrer Hermann H. schmerzlich feststellen. Nachdem er in San Marino sechs Tonnen Kondome aufgeladen hatte, machte er sich auf den Weg zu seinem Ziel, mitten in das Kerngebiet der Camorra, nach Neapel.

Kurz vor der Ankunft übermannte ihn die Müdigkeit und er stellte den LKW ab, um ein kleines Nickerchen im Führerhaus zu machen. Plötzlich wurde er von einem Geräuch geweckt und nur Sekunden später von drei Männern überwältigt und gefesselt.

Die Männer kaperten den LKW samt Ladung und nahmen den Fahrer als Geisel. Nachdem sie die Kondome abgeladen hatten, ließen die vermeintlichen Mafiosis die gefesselte Geisel zurück und machten sich mit der gestohlenen Ladung davon.

Hermann H. wurde kurze Zeit später befreit und alarmierte Polizei. Die Kondome bleiben jedoch vermisst. Der Werte der Ware wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. Welche Pläne die Mafia jedoch mit der gestohlenen Ladung hat, ist völlig unklar.

Vielleicht waren die Mafiosis ja auch nur im Namen des Herrn unterwegs und haben für den Papst die bösen Verhüterlis aus dem Verkehr gezogen.

Urlaubsbeschwerden britischer Touristen

Wenn der Traumurlaub mit unsinnigen Beschwerden zu Ende geht, kann ein Brite nicht weit sein.

Diesen Eindruck erweckt zumindest der "Daily Telegraph", der, gestützt auf eine Untersuchung des britischen Verbandes der Reisebüros, die absurdesten Klagen von Touristen in einer Liste zusammengestellt und veröffentlicht hat.

Die Beschwerden der britischen Urlauber reichen dabei von schlichter Weltfremdheit bis zu wirklichem Irrsinn. So gab ein Brite seinem Reiseveranstalter die Schuld, dass er während seiner Hochzeitsreise in Afrika einen Elefantenpenis gesehen hatte und sich danach unzulänglich fühle. Spaß hatte die Ehefrau des armen Opfers dieses gemeinen, exhibitionistischen Angriffs wohl nicht mehr, aber dafür der Reiseverantalter bestimmt umso mehr.

Die Proteste gegen den weißen Sandstrand, der in der Broschüre doch eigentlich gelb abgebildet worden ist, oder gegen die Nutzung von Curry in den indischen Restaurants, kann wohl ebenso wie die Anmerkung einer britischen Touristin, dass ihr niemand gesagt habe, dass es Fische im Meer gibt, mit einem Schmunzeln abgetan werden.

Lieber gleich einen wirklichen Traumurlaub buchen.

Dass sich ein Brite über die lange Dauer des Heimflugs von Jamaika beschwerte und einen Komplott der US-Amerikaner vermutete, lässt jedoch tief auf geografische und mathematische Kenntnisse blicken. „Wir brauchten neun Stunden, um heimzukommen. Aber die US-Amerikaner werden in nur drei Stunden nach Hause gebracht.“
Woran das wohl lag?