Urlaubsbeschwerden britischer Touristen

Wenn der Traumurlaub mit unsinnigen Beschwerden zu Ende geht, kann ein Brite nicht weit sein.

Diesen Eindruck erweckt zumindest der "Daily Telegraph", der, gestützt auf eine Untersuchung des britischen Verbandes der Reisebüros, die absurdesten Klagen von Touristen in einer Liste zusammengestellt und veröffentlicht hat.

Die Beschwerden der britischen Urlauber reichen dabei von schlichter Weltfremdheit bis zu wirklichem Irrsinn. So gab ein Brite seinem Reiseveranstalter die Schuld, dass er während seiner Hochzeitsreise in Afrika einen Elefantenpenis gesehen hatte und sich danach unzulänglich fühle. Spaß hatte die Ehefrau des armen Opfers dieses gemeinen, exhibitionistischen Angriffs wohl nicht mehr, aber dafür der Reiseverantalter bestimmt umso mehr.

Die Proteste gegen den weißen Sandstrand, der in der Broschüre doch eigentlich gelb abgebildet worden ist, oder gegen die Nutzung von Curry in den indischen Restaurants, kann wohl ebenso wie die Anmerkung einer britischen Touristin, dass ihr niemand gesagt habe, dass es Fische im Meer gibt, mit einem Schmunzeln abgetan werden.

Lieber gleich einen wirklichen Traumurlaub buchen.

Dass sich ein Brite über die lange Dauer des Heimflugs von Jamaika beschwerte und einen Komplott der US-Amerikaner vermutete, lässt jedoch tief auf geografische und mathematische Kenntnisse blicken. „Wir brauchten neun Stunden, um heimzukommen. Aber die US-Amerikaner werden in nur drei Stunden nach Hause gebracht.“
Woran das wohl lag?

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