Langschläfer - Berliner Schule will den Unterrichtsbeginn um eine Stunde verlegen

Das Berliner John-Lennon-Gymnasium will nun den Morgenmuffeln unter den Schülern entgegen kommen und die erste Stunde auf um 9 Uhr verlegen.

Generationen von Schülern mussten sich in Deutschland am frühen Morgen zur Schule schleppen und bekamen die erste Stunde oftmals nur im Halbschlaf mit. Doch nun will das John-Lennon-Gymnasium in Berlin-Mitte sich der Problematik der verschlafenen Schüler annehmen und die erste Unterrichtsstunde, testweise erstmal nur in der Winterzeit, um eine Stunde verlegen. Die Schule soll dann erst um 9 Uhr anfangen, sodass die Schüler ausgeschlafen und konzentriert den Schultag angehen können.

Foto: jlgym-berlin.de
Nächste Woche stimmen nun die Schüler des Gymnasiums darüber ab, wann ihr Unterricht zukünftig beginnen soll. Der Direktor der Schule Jochen Pfeifer prognostiziert eine sehr enge Wahl. Während gerade jüngere Schüler ihre Vereinsaktivitäten gefährdet sehen, wenn die Schule eine Stunde später endet, freuen sich ältere Schüler darauf abends länger etwas unternehmen zu können.
Einige Stimmen aus der Politik und der Lehrergewerkschaft haben sich schon positiv gegenüber einem später beginnenden Unterricht geäußert. Besonders die Mitbestimmung der Schüler über die Gestaltung ihres Schulalltags ist ein gutes Beispiel und sollte schule machen in den Schulen der Bundesrepublik.

Bisher wurden schon die Schulklingeln auf ihre Initiative hin abgeschafft ohne den Unterrichtsablauf zu behindern.

2 Comments:

Anonym said...

Was hat bitte John Lennon geleistet, um mit seinem Namen ein deutsches Gymnasium zu zieren?
Sollen die Schüler lernen, wie man mit seiner Freundin eine der größten Bands kaputt macht ;)
Ne aber mal echt, wieso er?

Unknown said...

Genau deshalb. Dient als mahnendes Beispiel, was Frauen so ausrichten können. No-Mam war zu offensichtlich ;)