Forderung nach höheren Steuern auf alkoholische Getränke

Steuererhöhungen könnten „einen unmittelbaren und relevanten Effekt auf die Senkung des Alkoholkonsums auslösen.“

Wieder einmal haben die Drogenbeautragten des Bundes ihren innovativen Anti-Drogenplan aus der Schublade gezogen. Die Rechnung ist denkbar einfach, wenn Alkohol teurer wird, können Menschen weniger kaufen und somit auch weniger konsumieren. Darum sollen die Steuern auf Getränke wie Bier und Wein erhöht werden.

Da dieser Plan schon bei der massiven Steuererhöhung auf Zigaretten so wunderbar funktioniert hat und niemand mehr raucht, ist jetzt also (mal wieder) der Alkohol dran. Darum hat die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing nun höhere Steuern für alkoholische Getränke gefordert und verwies auf den möglichen "unmittelbaren und relevanten Effekt" auf den Konsum.

Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing (SPD)
Foto: hanfverband.de

Wem jetz das Gefühl eines Déjà-vu beschleicht, braucht sich keine Sorgen zu machen. Natürlich hat sich Sabine Bätzing diesen Plan nicht selber ausgedacht, sondern ihn aus einer der vielen Schublade gekramt. Es scheint beinahe ein Allheilmittel der Drogenbeauftragten zu sein. Sie ziehen diese Karte mindestens einmal im Jahr, sorgen für Aufruhr in der Bevölkerung und ziehen sich dann wieder für ein Jahr zurück.

Jetzt soll aber erstmal eine Studie initiiert werden, die "gesundheitspolitische Effekte" einer möglichen Steuererhöhung prüfen soll!

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