Mitternachtsshopping in der Krise

Obwohl "Krise" schon jetzt das prägende Wort dieses Jahres ist und das Geld bei fast allen knapp ist, stürmen die Berliner zu Tausenden einen Elektromarkt um ihr Geld dort auszugeben.

Es hört sich an wie der Traum aller Unternehmen in diesen schweren Zeiten. Man eröffnet eine Filiale und Menschenmassen drängeln und schubsen, nur um ihre Ersparnisse dort gegen Ware einzutauschen. Tausende warten über Stunden und betteln fast darum ihr Geld dort ausgeben zu dürfen. Gibt es nicht?

Gibt es doch. Gerade wieder einmal haben die Berliner ihre Krisenresistenz bewiesen!
Für Zweifel und Krisenangst war in der Nacht vom Dienstag den 24. März zum Mittwoch kein Platz. Wie bereits im September 2007 bei der Eröffnung des Einkaufszentrums Alexa hatte sich auch die neue Filiale der Elektronikkette Saturn für ein Mitternachtsshopping als Eröffnungswerbung entschieden.

Foto: berlinonline.de
Zum Glück ist diese Werbeaktion, im Gegensatz zu der von der Alexa-Eröffnung, friedlich verlaufen. Warum sich jedoch solche Menschenmassen dazu bewegen lassen, für einige Sonderangebote, bis tief in die Nacht vor dem Saturn auszuharren, um dort einzukaufen, ist nicht ganz klar.

Nehmen die Berliner trotz, oder wegen der Krise diese Strapazen auf sich? Gewinner ist in jedem Fall der Saturn, der eine gelungene Eröffnung feiern konnte.

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