Laut der "Berliner Zeitung" würden immer weniger Abiturienten in Berlin und Brandenburg sich berufen fühlen den akademischen Bildungsweg einzuschlagen, sondern es vorziehen eine Ausbildung zu beginnen. Dadurch würde es für die Schulabschlüssler der
Foto: Paulus Ponizak
Haupt- und Realschulen schwerer einen Ausbildungsplatz zu finden und sie müssten "erst mal in subventionierten Aus- und Weiterbildungsprojekten geparkt werden."Wie Zöllner und Ruprecht erklärten, sei die Zahl der guten Bildungsabschlüsse beider Länder mit 31 Prozent des Jahrgangs, die die mittlere Hochschulreife erlangen, auch ein Resultat der "gut ausgebauten Strukturen für sozial benachteiligte Kinder".
Weiter berichtet die Zeitung, dass jedoch die Zahl der Eltern der Abiturienten, die "entweder arm, erwerbslos oder ohne Berufsausbildung sind", relativ hoch liege. Das würde laut "Berliner Zeitung" auf 35 Prozent der berliner und auf 32 Prozent der brandenburger Erziehungsberechtigten zutreffen.
Ein Zusammenhang zwischen mittellosen Familien, die sich eine akademische Ausbildung für ihr Kind schlicht und einfach nicht leisten können, scheint zu bestehen. Ebenfalls ein Grund wird der Zustand an deutschen Universitäten darstellen. (Kloart berichtete) Es wird manchen jungen Erwachsenen einfach nicht möglich sein, mehrere Semester auf ihren Studiengang zu warten, deshalb entscheiden sich viele junge Leute wahrscheinlich fürs Erste zu einer Ausbildung um die Wartesemester zu überbrücken. Eine Reaktion der Politik auf diesen Sachverhalt wäre sicher wünschenswert.
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