"Ein bißchen Spaß muss sein", dachten sich wohl die Gefangenen in der Schweizer Strafanstalt Schöngrün und bauten sich ein Freudenhaus in der Gefängnisbibliothek auf.
Ein Gefängnisaufenthalt soll eigentlich Strafe und Abschreckung zugleich sein. Die Haft in der Strafanstalt Schöngrün im schweierischen Kanton Solothurn war jedoch wohl mehr Vergnügen als Abschreckung.
Die Insassen schafften es, sich ein eigenes "Freudenzimmer" in der Gefängnisbibliothek einzurichten. Die Gefangenen zeigten sich bei der Umsetzung sehr erfindungsreich. Die Bibliothek lag recht abgelegen und einer der Insassen war für diesen Raum verantwortlich und hatte deshalb einen Schlüssel.
Foto: Lageplan der Strafanstalt Schöngrün
Zwei weitere Gefangene organisierten für ihre thailändischen "Freundinnen" die Besucherpässe. Die Frauen wurden in die Bibliothek geführt, die hinter den Essenräumen, die als Besucherraum genutzt wurden, lag, geführt. Mithäftlinge wurden dann gegen Bezahlung zu den Frauen gelassen. Gestört wurden sie bei ihrem Treiben nicht, da die Gefängniswärter während der Besuchszeit keinen Rundgang machten.Die Strafanstalt machte bereits letzte Woche Schlagzeilen als bekannt wurde, dass die Häftlinge der Aussenstelle Bleichenberg sich Frauen bestellten für Sex.
Darüber hinaus sollen sich die weiblichen Angestellten wiederholt mit Häftlingen eingelassen haben.
Der Gefängnisdirektor wollte die Zustände in seinem Freudenhaus bisher nicht kommentieren.
Quelle: Blick.ch
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