"Wir werden aus religiösen Gründen verfolgt", lautete die Begründung des Asylantrags eines Familienvaters in den USA. Der Mann kommt jedoch nicht aus einem extremistischen oder diktatorischen Staat, sondern aus Deutschland.
Gibt es etwa religiöse Verfolgung im liberalen Deutschland?
Doch der studierte Musiklehrer und Familienvater Uwe Romeike durchstöberte eines Tages das Biologiebuch seines ältesten Kindes und war schockiert. "Dort werden für den Geschlechtsverkehr Worte gebraucht, die ich meinen Söhnen und Töchtern nicht zumuten werde", sagte der Anhänger der streng gläubigen evangelikalen Bewegung und entschied seine Kinder zu Hause zu unterrichten.
Foto: Krone.at
Als die Klage der Romeikes von dem Oberverwaltungsgericht abgelehnt wurde, verkaufte Vater Uwe kurzerhand seine umfangreiche Sammlung von Musikinstrumenten und floh mit seiner Familie in die USA. Dort lebt Familie Romeike nun im im US-Bundesstaat Tennessee und stellte einen Asylantrag wegen "religiöser Verfolgung" in ihrem Heimatland.
Für den Fall, dass der Asylantrag nicht angenommen wird, droht der Familie Romeike die Abschiebung in ihr frivoles, intolerantes und unterdrückendes Heimatland. Bis dahin kommen die Kinder jedoch, wie etwa zwei Millionen Amerikaner, in den Genuss des legalen Heimunterrichts.
Es ist halt doch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
2 Comments:
"Dort werden für den Geschlechtsverkehr Worte gebraucht, die ich meinen Söhnen und Töchtern nicht zumuten werde"
...waren bestimmt wörter, wie: sex, penis, vagina o.ä....das kann man ja verständlicher weise seinen kindern nicht zutrauen ;)
Hör auf sowas hier öffentlich rumzuschreien du Perverser!
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